Ablieferung neuer Daten und Ressourcen
Von Datengebern wird erwartet, dass sie neue Bestände gemäss dem definierten Importprozess an Memoriav abliefern. Ein Set für einen Bestand umfasst neben den Medienobjekten (oder alternativ den Streaminglinks zu den von ihnen gehosteten Medienobjekten) die zugehörigen Metadaten, eine Bestandsbeschreibung im Admin-GUI (und bei neuen Datengebern eine Institutionsbeschreibung) und optional Thumbnails für die Medienobjekte.
Metadaten
Die Datengeber liefern ihre Metadaten in einem akzeptierten Dateiformat ab (codiert jeweils nach UTF-8):
CSV bzw. TSV
XLS bzw. XLSX
XML
In Planung für später: JSON und ODS
Auf dieser Basis wird ein Mapping auf Memobase RDF erstellt. Eine Mitwirkung des Datengebers oder zumindest eine bedarfsorientierte Zusammenarbeitung bei der Erläuterung und Verfeinerung der Metadaten wäre wünschenswert. Je höher der Grad an Normalisierung und Verknüpfung mit Normdatenbanken ist, desto einfacher ist die Verarbeitung und desto grösser sind die Möglichkeiten, die Daten optimal für die Suche aufzubereiten. Siehe hierzu auch die Hinweise zur Datenqualität. Ein Beispiel-Mapping findet sich im Bereich für die Datengebenden Institutionen.
Medienobjekte
Memobase speichert sowohl die Digitalisate der originalen AV-Medienobjekte (bzw. deren Streaminglinks) als auch zugehörige Thumbnails. Letztere werden verwendet, um bspw. in der Ergebnisliste der Suche einen ersten Eindruck auf den Inhalt zu vermitteln. Generell werden folgende Dateiformate akzeptiert:
jpg bzw. jpeg
png
mp3
mp4
Die Thumbnails werden auf drei Arten erstellt:
Bilder: On-demand vom IIIF-Imageserver erstellt bzw. aus dem Redis-Cache geholt.
Audio: Das Thumbnail besteht aus einem Sonogramm und einem abgedunkelten Hintergrundbild. Das Sonogramm zeigt die ersten 30 Sekunden des Tracks, während das Hintergrundbild als “Schmuckbild” für den gesamten Bestand via administrativem Backend von den datengebenden Institutionen definiert wird (und damit jederzeit ausgetauscht werden kann, ohne das ein Reimport notwendig wäre). Für lokal vorhandene Audioobjekte wird ein Snippet erstellt und im Medienverzeichnis abgelegt.
Videos: Für Videoobjekte wird ein Vorschaubild generiert. Dieses kann entweder im Rahmen des Importprozesses vom Datengeber definiert und mit importiert werden (die Empfehlung lautet hier, eine möglichst hohe Auflösung zu haben - je höher, desto besser). Für Youtube- und Vimeo-Videos wird ein Vorschaubild über deren API heruntergeladen. Für alle anderen Fälle wird schliesslich ein Default-Bild verwendet. Vorschaubilder aus den ersten beiden Varianten werden on-demand vom Medienserver ausgeliefert (analog zu den Thumbnails von Bildobjekten).
Illustrationsmaterial zu Institution und Bestand
Für illustrierende Bilder wie Logos und Teaserbilder werden grundsätzlich folgende Grössen empfohlen, wobei die maximale Dateigrösse jeweils 64 MB beträgt. Als Dateiformate werden die bereits genannten akzeptiert (jpg, jpeg, png, gif). Siehe dazu auch die Seite Bildstile.
Institution
Headerbild: 2850 (B) x 1410 (H) Pixel
Teaserbild: 960 (B) x 720 (H) Pixel
Logo: Mindestens 350 Pixel breit, Höhe ist variabel
Bestand
Teaserbild: 960 (B) x 720 (H) Pixel
Gallerie: Mindestens 600 Pixel breit, Höhe ist variabel (idealerweise vier Bilder mit möglichst ähnlicher Aspect Ratio)
Ablieferungsprozess
Der Importprozess wird hier im Detail erläutert. Für die Ablieferung von Metadaten und Medienobjekten wird vom Datengeber konkret folgendes benötigt:
SWITCH edu-ID Account: Dieser persönliche Account identifiziert die Kontaktperson des Datengebers und ermöglicht den Zugriff auf das Admin-GUI von Memobase. In diesem kann ein Datengeber die Beschreibungen für die Institution und deren Bestände erarbeiten und korrigieren sowie die hochgeladenen Medienobjekte vor deren Publikation im Web-Frontend prüfen.
Unterzeichnete Vereinbarung zur Datenlieferung: Die Vereinbarung regelt die Ablieferung eines Bestandes an Memobase und definiert allfällige rechtliche Einschränkungen.
Zugriffsmöglichkeit auf Memobase-sFTP-Server: Zum Upload des Metadaten-Files (Tabelle, XML) sowie allenfalls der Medienobjekte und Thumbnails wird ein Verzeichnis auf einem sFTP-Server angelegt. Dort kann der Datengeber selbst oder via Memobase-Admin die Dateien hochladen. Dieser Upload ist der Ausgangspunkt für den Importprozess, der über das Admin-GUI gestartet wird.